Die Verlockung vom Büro in den eigenen vier Wänden ist groß: flexibler Arbeitsalltag, keine Kollegen, die ablenken und auch kein Chef, der Druck macht. Die Kehrseite der Medaille? Wer bisher einen geregelten Arbeitsablauf im Büro gewohnt war, ist nun auf sich selbst gestellt. In der eigenen Wohnung sind Sie vor Ablenkung nicht gefeit. Die Störfaktoren nehmen lediglich neue Formen an. Um Projekte fristgerecht zu erledigen, ist Organisation gefragt, und die beginnt mit einer optimalen Büroeinrichtung.
Platz zur persönlichen Entfaltung schaffen: Arbeiten im Homeoffice
Ob selbstständig oder in einem flexiblen Arbeitsverhältnis – Heimarbeit liegt voll im Trend. Etwa zehn Prozent der Deutschen gehen ihrem Beruf bereits im Homeoffice nach. 41 Prozent der Erwerbstätigen würden sich wünschen, zumindest einige Tage von zu Hause aus zu arbeiten. Für effizientes Arbeiten ist eine passende Büroeinrichtung für zu Hause wichtig.
Wer im Homeoffice erfolgreich sein möchte, kann dabei auf Nacken- und Rückenschmerzen getrost verzichten. Während das eigene Sofa mit bequemer Polsterung nach Feierabend zum Verweilen einlädt, sieht ergonomisches Arbeiten tagsüber anders aus. Richten Sie sich daher einen Bildschirmarbeitsplatz mit modernen Geräten ein, die Sie individuell auf Ihre Körpergröße anpassen können.
Tipp: Wenn Sie am Schreibtisch sitzen, sollten sowohl Knie- als auch Ellenbogengelenke einen rechten Winkel bilden, während die Füße fest auf dem Boden stehen und der Blick geradeaus verläuft.
Mit einem höhenverstellbaren Bürodrehstuhl können Sie die Sitzposition optimal auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Der Arbeitsplatz sollte darüber hinaus ausreichend Raum für Bildschirm und Schreibutensilien bieten. Alles, was nicht täglich in Verwendung ist, verschwindet platzsparend in einem Aktenschrank oder Sideboard. Als flexibles Raumwunder ist der Rollcontainer stets zur Stelle. Er bietet Platz für Unterlagen sowie für wichtige Bürogeräte wie den Drucker. Um Platz zu sparen, können Sie auf ein All-in-One-Gerät mit Scanner-, Fax- und Druckerfunktion in einem setzen.
Ungewohnte Freiheit richtig nutzen: Homeoffice optimieren
Am Anfang steht zunächst die Frage, ob dem Homeoffice ein separater Raum zukommt oder ein Teil der Wohnung umgewidmet wird. Sofern der Platz vorhanden ist, empfiehlt es sich stets, dass hauseigene Büro hinter verschlossenen Türen einzurichten. Insbesondere wenn Sie nicht alleine wohnen, sind ansonsten Ablenkungen vorprogrammiert. Um konzentriert zu arbeiten, ist Abgrenzung vonnöten. Lässt sich das Homeoffice räumlich nicht abgrenzen, helfen clevere Einrichtungskniffe, den Arbeitsplatz trotzdem vom Rest des Raumes abzuheben.
Visuell: Geben Sie Ihrem Arbeitsplatz einen neuen Anstrich. Setzen Sie auf beruhigendes Grün, motivierendes Oranges, frisches Sonnengelb oder kreatives Violett – gerne in zarten Pastelltönen.
Mit der Einrichtung: Raumtrenner, Sideboard oder Eckschreibtisch – mit Möbeln können Sie sich effektiv vom Raum abgrenzen.
Beleuchtung: Achten Sie auf einen gut ausgeleuchteten Arbeitsplatz. Der Kontrast zwischen Bildschirm und Umgebung sollte dabei nicht zu stark ausfallen. Sowohl eine zu grelle als auch eine zu schummrige Beleuchtung strengt die Augen an.
Bei sehr begrenztem Platzangebot empfehlen sich ausklappbare Arbeitseinheiten in Form von Kombimöbeln. Sie bieten darüber hinaus den Vorteil, dass Sie nach Feierabend den Arbeitsplatz einfach zuklappen können und wieder ganz zu Hause sind.
Abschalten können: So wahren Sie die Work-Life-Balance auch zu Hause
Vor allem Freunde und Familie müssen zu Beginn Ihrer Tätigkeit in den eigenen vier Wänden lernen, dass Sie zwar zu Hause sind, aber nicht freihaben. Durch festgelegte Arbeitszeiten geben Sie nicht nur Ihrem Tag Struktur, sondern senden auch Ihrem Umfeld klare Signale, wann Sie erreichbar sind und wann nicht. Diese Arbeitsroutine erlaubt es Ihnen zudem, am Ende des Tages leichter abzuschalten.